Ab den letzten Wochen des Jahres 2020 hat Corona schließlich auch Einzug in mein Lektorat gehalten: in Form eines sehr humorvoll geschriebenen Romans. Eine Stelle im Buch hat es mir besonders angetan – aber die wird nicht verraten … 😉
Lockdown Luck Down – oder: Rocking the Corona-Apocalypse
Matthias Engelhardt
Humoristischer Pandemie-Roman
ISBN 978-3347258716
als Print- und E-Book erhältlich, zum Beispiel hier: https://tredition.de/autoren/matthias-engelhardt-36772/lockdown-luck-down-paperback-151919/
„Buch der Woche“ (KW 10/21) im tredition Buchshop
Corona Weltuntergang! Und Michael Ritter mittendrin: Mit der globalen Plage Sars-CoV-2 bricht eine ganz persönliche Pechsträhne über den Moderator von Rocking Radio herein. Sein einziger Lichtblick zwischen repressiven Gesundheitsaposteln und sendungsbewussten Verschwörungspredigern ist die unverhoffte Bekanntschaft mit einer lebensfrohen Krankenpflegerin. Doch dann gerät Michael in eine Mordserie an den Mitgliedern einer Outlaw-Motorradgang. Wenigstens verfügen die Biker über starke Abwehrkräfte …
Mit satirischem Witz zeichnet Matthias Engelhardt ein treffsicheres Porträt der Lockdown-Wochen im März/April 2020 – jener Anfangsphase der Corona-Krise also, in der sich unser aller Leben veränderte.
Dies ist eine Geschichte für alle, die dabei gewesen sind. Und vielleicht für diejenigen, die später einmal nachempfinden möchten, wie sich das angefühlt hat: das Leben in der Corona-Pandemie. Dies ist eine Geschichte aus dem Zentrum des Sturms.
„Sehr lustig, intelligent und zugleich ein toller Abriss dieser seltsamen Zeit, derer wir gerade Zeuge werden. Dazu eine irre Story mit einem sympathischen Antihelden.“ (Deadline – Das Filmmagazin)
Über den Autor:
Matthias Engelhardt (Jahrgang 1980) studierte Theater- und Medienwissenschaft sowie Neuere deutsche Literaturgeschichte. Er verfasst Kurzgeschichten und Lyrik für eigene Literaturprogramme, mit denen er seit 2004 auf die Bühne geht. Mit „Lockdown Luck Down – Oder: Rocking the Corona-Apocalypse. Ein humoristischer Pandemie-Roman“ stellte er im März 2021 seinen Debütroman vor, eine satirische Abrechnung mit der Covid-19-Krise. Der gebürtige Reutlinger ist Miteigentümer und Veranstaltungsleiter eines Unternehmens, das europaweit Stadtrallyes entwickelt und durchführt. In seiner Wahlheimat Nürnberg betreut er dreimal jährlich das Fantasy Filmfest, das wichtigste Filmfestival für Thriller, Horror, Science-Fiction und Fantasy im deutschsprachigen Raum, und schreibt für Deadline – das Filmmagazin. Seine Leidenschaft für Rockmusik lebt er als Moderator bei Rockin’ Radio aus sowie in den ersten Reihen von Konzerten und Festivals. Tatsächlich ging ihm während der Corona-Krise kein einziges Mal das Toilettenpapier aus – obwohl er ausschließlich Bücher, Platten und Filme hamsterte.
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Der Autor im Gespräch:
Matthias, bitte beschreib deinen Roman „Lockdown Luck Down“ in einem Satz!
Stell dir vor: Es ist Pandemie und ein Jedermann mittendrin.
Warum hast du ausgerechnet einen Corona-Roman geschrieben?
Ich denke, ich habe den Roman geschrieben, der in mir gesteckt hat. Du musst wissen, hauptberuflich bin ich in der Eventbranche tätig. Bei uns ist es bereits im Februar 2020 mit den ersten Stornierungen losgegangen. Da haben wir uns in der Firma noch lustig gemacht über die Paranoiker, die sich mal wieder von reißerischen Nachrichten verrückt machen lassen. Ich bin dann erst mal Skifahren gegangen – nach Ischgl, was nachträglich den Stempel „Corona-Hotspot Europas“ wegbekommen hat. Im März kam es dann knüppeldick, wie jeder weiß. Wie bei so vielen anderen ging unser Kerngeschäft von hundert auf null. Gleichzeitig warst du völlig im Ungewissen: Wie gefährlich ist dieses Virus wirklich? Wie schlimm kann diese Pandemie noch werden? Da waren sehr viele Dinge, mit denen man hat klarkommen müssen. In schwierigen Phasen war mein Weg schon immer, mich künstlerisch auszutoben. Tja, und plötzlich hatte ich einen Roman auf der Festplatte …
Wir sind alle Tag für Tag umgeben von Corona. Warum sollten Menschen auch noch einen Roman zu dem Thema lesen wollen?
Sehr gute Frage … Ich kann jeden verstehen, der sagt: „Matthias, lass mich damit bloß in Ruhe!“ Zuallererst habe ich das Buch aber für mich selbst geschrieben. Das Schreiben war mein Ventil, um mit der Krise klarzukommen. Du wirst mir jetzt recht geben: Literatur kann auch für den Leser diese therapeutische Wirkung haben. Legt euch also auf eure Couch und lest „Lockdown Luck Down“ von „Dr. Engelhardt“ (lacht). Wobei der Schreibprozess keine bierernste Angelegenheit war, im Gegenteil. Er hat unglaublichen Spaß gemacht! Durch die ganzen kleinen Katastrophen, die meinem Protagonisten zustoßen, die vielen satirischen Seitenhiebe auf die Corona-Gesellschaft und so manche schräge Nebenfigur hoffe ich doch, dass sich dieser Spaß auch auf den Leser überträgt. Dass ein Bedarf an humoristischen Corona-Titeln da ist, zeigt der Erfolg von Büchlein wie „Ich glaube, ich hatte es schon“ von Komiker Michael Mittermeier oder „Dann bleiben wir eben zu Hause!“ von der fiktiven Online-Omi Renate Bergmann. Leider sind beide Titel mit 130 beziehungsweise 80 Seiten recht kurz.
Humor ist also wichtig inmitten der Corona-Krise?
Er ist essenziell! Er befreit und hält gleichzeitig den Spiegel vor. Weswegen ich auch kaum eine Kabarettsendung im Fernsehen auslasse. Da geht es ja eigentlich auch immer um Corona.
„Lockdown Luck Down“ zeigt die Auswirkungen der Krise auf einen Jedermann in seinem Alltag. Gleichzeitig zeigst du das große Ganze: Jedem Kapitel stellst du Zitate von Personen und Institutionen aus der internationalen Politik, Wirtschaft, Medizin, Kultur und so weiter voran, du versiehst jede Seite mit einem Corona-Newsticker und gibst im Anhang weiterführende Fakten. Sprich: Du zeigst eine ganze Vielzahl an Blickwinkeln.
Ich habe mir gesagt: Wenn ich dieses Thema aufarbeite, dann richtig und mit so vielen Facetten wie möglich. Aber wie gesagt: In allererster Linie ist es ein Unterhaltungsroman, der Spaß machen soll und bei dem man lachen darf.
Das vollständige Interview und noch mehr Bonusmaterial ist im Roman „Lockdown Luck Down“ zu finden.
(c) Text und Headerbild: Matthias Engelhardt
